Konzeption

Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und
Forschung (BMBF) veranstaltet das Heidelberger Life-Science
Lab am Deutschen Krebsforschungszentrum in
Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie der Pfalz
(Speyer) im Jahre 2005 erstmals interdisziplinäre
Klausurwochen zum Thema „Technisierung des Lebendigen? -
Zum Verhältnis von Wissenschaft, Ethik und Kunst im
Zeitalter der biotechnologischen Revolution“.
Veranstaltungsorte sind das Deutsche
Krebsforschungszentrum (DKFZ, Heidelberg) sowie die
Tagungshäuser Mühlberg in Enkenbach und Keysermühle in
Klingenmünster der Evangelischen Akademie der Pfalz (EAP,
Speyer).

Teilnehmer sind Postdocs und bes. qualifizierte Doktoranden
insbesondere aus Medizin, Naturwissenschaften,
Sozialwissenschaften, Philosophie, Theologie und
Rechtswissenschaften. Die Teilnehmerzahl ist auf 15
Personen begrenzt, um eine intensive Interaktion zu
gewährleisten. Die Teilnehmer erhalten im Rahmen eines
dreitägigen Vorbereitungs- (25.-27. November 2005,
Enkenbach) und eines Nachbereitungswochenendes (03.-05.
Februar 2006, Enkenbach) sowie während der zehntägigen
Klausurwochen (02.-11. Dezember 2005, Klingenmünster) die
Gelegenheit zum wechselseitigen Austausch, zur Diskussion
mit externen Experten, zu interdisziplinären Lehreinheiten
relevanter bio- und medizinethischer Fragestellungen sowie
zu Exkursionen zu einschlägigen medizinisch-
naturwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen, in deren
Rahmen die Teilnehmer einen Einblick in diagnostische und
therapeutische Ansätze der modernen Medizin und
Biotechnologie gewinnen können (Deutsches
Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg, European
Molecularbiology Laboratory (EMBL), Heidelberg). Die
dreiteilige Qualifizierungsmaßnahme wird durch eine
öffentliche Abschlußveranstaltung beendet.

Die Klausurwochen richten sich an besonders qualifizierte
junge Wissenschaftler (postdoktorales Niveau, bei
hervorragender Qualifikation auch Doktoranden).
Voraussetzung für die Teilnahme ist ein besonderes Interesse
an medizin- und bioethischen Fragestellungen. Darüberhinaus
wird von den Teilnehmern die grundsätzliche Bereitschaft und
Fähigkeit zu interdisziplinärer Zusammenarbeit erwartet. Die
Arbeitssprachen sind Deutsch und Englisch. Während der
Durchführung der Maßnahme wird eine durchgängige
Anwesenheit erwartet. Kosten für Unterbringung, Verpflegung
sowie Reisekosten (entsprechend Bahnfahrt zweiter Klasse)
werden vom Veranstalter übernommen. Die Veranstaltung
wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF, Bonn) gefördert.