2007
Die International Science Academy San Francisco 2007 fand im Zeitraum vom 22. Juli bis 18. August statt. In den ersten drei Wochen des Aufenthalts führte die Gruppe ihre Forschungsprojekte in den jeweiligen Laboren in Berkeley und Stanford durch. Durch die herzliche Aufnahme in ihren Arbeitsgruppen konnten sich die Teilnehmer sehr schnell in ihr Themengebiet einarbeiten und mit ihren Projekten beginnen. Folgende Projekte wurden von den Teilnehmern bearbeitet:
- Philipp Bayer und Daniela Paunescu
- Tim Bleul und Jonas Kiefer: "Taste perception in Drosophila melanogaster – ppk-23 ion channel is involved in salt perception"
- Janina Bucher: "Synthesis of (001) hydroxyapatite surfaces on various subtrates"
- Steffen Büßecker: "Identification of morphogen expression patterns within imaginal discs and comparative investigations to Drosophila and the butterfly Junonia"
- Ralph Falk und Julia Flanjak
- Jan Freudenberg: "Effect of Small Forces on Adhesion of Micro-Spheres to a Surface Treated with Protein Adlayers and Reduction of Non-Specific Binding"
- Jan Gotthardt: "Synthesis and characterization of metal-oxo and metal-cyanide cluster magnets"
- Maximilian Heeg: "ASE1 is a microtubule stabilizing MAP"
- Leonie Kastner und Dustin Klinger: "The Rab9 Effector GCC185 Interacts With Several Other Rab Family Proteins"
- Alexandra Nothagel und Benjamin Wallisch: "NMR Investigation of the Involvement of Mn2+ in the Activation of DR2356"
- Clemens Scherer: "Development of hSSTR2 promoter to target ON retinal ganglion cells via adeno-associated viral vectors"
- Tina Schmidt: "Invasion of a two-deme population by an imprinting allele"
- Hans Urban
- Miriam Wiestler
Da einigen Teilnehmern die drei Wochen Laborarbeit nicht ausreichte, um ihr Projekt fertigzustellen, konnten in der vierten, eigentlich für die Dokumentation vorhergesehenen Woche noch letzte Versuche im Labor durchgeführt und Ergebnisse gewonnen werden.
Neben der wissenschaftlichen Arbeit unternahm die Gruppe zahlreiche kulturelle Ausflüge zu bekannten Sehenswürdigkeiten in der Bay Area, wie zur Golden Gate Bridge, zum Exploratorium, Baker Beach, Fisherman's Wharf, Coit Tower, sowie zum Museum of Modern Art und nach China Town. Im Laufe der Akademie wuchs die Gruppe durch gemeinschaftliche Aktivitäten, wie gemeinsames Kochen, das "Ausharren" während eines Baseballspiels, das Drehen eines humoristischen Lichtspiels sowie Spiele- und Videoabende, zusammen. Bei der Besichtigung des Stanford-Campus standen u.a. das Kunstmuseum sowie der pittoreske Rodin Sculpture Garden auf dem Programm.
Trotz der amerikanischen Essgewohnheiten kamen wir dank hervorragender Sporteinrichtungen im YMCA "erleichtert" zurück. Das YMCA bietet neben einem hauseigenen Pool, Dampfbad und Sauna auch ein Fitnessstudio, welches in den Abendstunden oder an den Wochenenden regelmäßig von den Teilnehmern aufgesucht wurde. Auch in Stanford kamen die sportlichen Aktivitäten nicht zu kurz. Das campuseigene Aquatic Center lud dank großzügiger Öffnungszeiten zum Schwimmen nach einem anstrengenden Labortag ein.
Alles in allem war die Akademie eine große Bereicherung und einzigartige Erfahrung für jeden Teilnehmer. Wir hoffen, dass die ISA SF in zwei Jahren erneut stattfinden kann und wünschen den zukünftigen Teilnehmern viel Freude und Erfolg!